INTERKULTURELLES ARCHIV - ARQUIVO INTERCULTURAL © Alle Rechte vorbehalten - Todos os direitos reservados » Dir.: Prof. Dr. A. A. Bispo |
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für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft A.B.E. |
Institut für Studien der Musikkultur des portugiesischen Sprachraumes I.S.M.P.S. |
Instituto Brasileiro de Estudos Musicológicos I.B.E.M. |
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Das interkulturelle Archiv umfaßt als integratives Projekt die
Sammlungen von Büchern, Noten, sonstigen schriftlichen, visuellen,
klanglichen und materiellen Dokumenten und Daten von kultur- und
vor allem musikwissenschaftlicher Relevanz, die in den Studienzentren
der Akademie für Kultur- und Wissenschaftswissenschaft Brasil-Europa
und der mit ihr verbundenen Institute (ISMPS/IBEM) aufbewahrt
werden. Die Materialien werden zusammen verwaltet.
» (Bras./Port.)
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» Musikethnologie
» (Bras./Port.)
Die Sammlungen der jeweiligen Zentren sind ausschließlich dem wissenschaftlichen Gebrauch der Mitglieder, der Studenten und der Forscher der Akademie Brasil-Europa, des ISMPS und des IBEM vorbehalten. Um ihre Studien zu erleichtern, werden auf dieser Internet-Seite Teile des Inhaltes des allgemeines Katalogs von Büchern, gedruckten Noten und Tonaufnahmen aufgeführt. Nur einige der im Katalog eingetragenen Informationen wurden dabei berücksichtigt. Die Materialien werden ausschließlich nach alphabetischer Anordnung wiedergegeben. Andere Suchmöglichkeiten (nach Titeln, Themen, Schlagwörtern, Herausgebern, Erscheinungsort und -jahr, Verlag u.a.) werden in den Datenbanken in den jeweiligen Zentren vorgehalten. Diese unterhalten nur Präsenzbibliotheken. Kopien und Mikrofilme können leider nicht zur Verfügung gestellt werden.
Die Katalogisierungsarbeiten befinden sich im Gang. Etwa 20 % der Sammlungen sind bisher erfaßt (Stand Juli 2004: ca. 20.000 Publikationen, 9000 Partituren, 8000 Tonträger).
Geschichte und Ziele
1967 wurde in São Paulo im Rahmen des Forschungszentrums der Gesellschaft
Neue Diffusion ein Department für Bibliothekswesen, Archivistik
und Dokumentation eingerichtet. Das Zentrum beabsichtigte damit,
eine Arbeit, die im Jahre 1919 in Österreich begonnen und seit
1928 in Brasilien fortgesetzt wurde, in aktualisierter Form aufzugreifen.
Die Orientierung des Archivs war von Anfang an kulturwissenschaftlich
geprägt. Die gesammelten und berücksichtigten Materialien sollten
vor allem Analysen von Kulturprozessen dienen. Durch die Untersuchung
einzelner Bestandskomplexe sollte differenzierte Einsicht in die
zu einer bestimmten Zeit und in einem bestimmten gesellschaftlichen
Zusammenhang zur Verfügung stehenden Quellen, deren Rezeption
und Wirkung gewährt werden. Die Arbeiten verfolgten somit theoretische
und nicht primär praktische Zwecke, wie z.B. Edition und Verbreitung
von Partituren.
Auf der Grundlage von privaten Sammlungen, die für die Arbeiten zur Verfügung gestellt wurden und heute von der Akademie Brasil-Europa und den mit ihr verbundenen Instituten verwendet werden, wurden bibliographische Erhebungen in Angriff genommen und Fragen technischer und konzeptioneller Natur zu musikwissenschaftlichen Dokumentationsarbeiten, Archiven, Bibliotheken und Museen diskutiert. Kontaktreisen zu Institutionen verschiedener Städte wurden durchgeführt.
Seit 1974 wurde die internationale Kooperation verstärkt. Fragen, die mit Musikbibliotheken, Archivistik und Musikdokumentation im allgemeinen zusammenhängen, wurden unter besonderen Fokussierung auf Brasilien und andere Länder des portugiesisch-sprachigen Raumes mit Experten verschiedener Länder besprochen. Entsprechende Themen wurden in Tagungen behandelt, Ausstellungen organisiert. Museen und Bibliotheken verschiedener Länder besucht, um Konzeptionen, Techniken und didaktische Verfahrensweisen kennenzulernen, zu diskutieren und für die Arbeit der Akademie Brasil-Europa/ISMPS/IBEM fruchtbar zu machen.